Amplitudenspektrum bestimmen |
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Für die Spektralanalyse der vorliegenden zeitdiskreten Signale wird die schnelle Fourier-Transformation (FFT) verwendet. Schon vor der Durchführung dieser Berechnung muss von Leakage ausgegangen werden, da es sich als fast unmöglich erweist, dass das Frequenzraster der Fourier-Transformation, genau die Frequenzen des Signals trifft, welche beobachtet werden sollen.
Um Leakage zu vermeiden kann durch eine entsprechende Fensterung der Signale eine Gewichtung stattfinden, in welcher der Effekt einer Verschmierung reduziert werden kann.
Des Weiteren muss auf Aliasing geachtet werden, ob eine Verletzung des Nyquist-Shannon-Abtasttheorems auftritt.
Die Berechnung des komplexen Amplitudenspektrums
(Fourier-Transformierte) erfolgt durch
.
Alleinige Einflussgröße stellt hier das ermittelte Spannungssignal x(t)
dar.
In den unten aufgeführten Darstellungen wurde jeweils für das entsprechende
Amplitudenspektrum der Betrag gebildet.
Für eine Erhöhung der spektralen Auflösung kann das sogenannte Zero-Padding verwendet werden. Großer Vorteil ist hierbei die Verwendung des FFT-Algorithmus, bei welchem die Datenmenge automatisch bis zur entsprechenden FFT Länge N mit Nullen aufgefüllt wird. Folglich erhält man eine Glättung des Amplitudenspektrums.
Im Folgenden wurde das Signal aus
Versuch 3 an seiner Sprungstelle von dem negativen
in den positiven Spannungsbereich untersucht. Alle auftretenden Überschwingungen
außerhalb dieses Bereiches wurden mit vorgegebenen Initialisierungswerten
korrigiert
(aufgefüllt=padding).
Anschließend konnte mit einem erstellten Matlab-Skript das Fourier-Spektrum
dargestellt werden.
Matlab-Skript: