Varianten zur Auswahl der Schneidtechnoligie

 

Schneidtechnologien für Textilien

 

Laserschneiden (Variante A):

Beim Schneiden von Textilien mittels Laserschneiden wird mit einem CO2-Laser abhängig vom Material die Fasern aufgeschmolzen und mittels einem inerten Gas von der Schneidstelle entfernt oder so stark erhitzt dass es sofort verdampft. Ersteres wird bei allen schmelzbaren Fasern, wie z. B. Kunststoff-, Glas- oder Metallfasern eingesetzt. Zweiteres bei Fasern, wie z. B. Baumwolle- oder Leinenfasern.

Ein solcher Laserschneidkopf kann Grundsätzlich mit jedem Industrie- oder Portalroboter kombiniert werden wobei aber aufgrund der hochenergetischen Strahlen besondere Arbeitsschutztechnischen maßnahmen getroffen werden müssen.

 

Das Laserstrahlschneiden von Textilien hat grundsätzlich folgende Vor- und Nachteile:

Vorteile:

  • Verschmelzung der Schnittkante

  • Präzise und filigrane Schnitte

  • Kein Gewebeverzug da berührungsfreies Schneiden

  •   geringer bis kein Werkzeugverschleiß

Nachteile:

  • hohe Anlagenkosten
  • Arbeitsschutz
  • Einsatz von teuren Edelgasen

 

 

 

Ultraschallschneiden (Variante B):

Als Ultraschallschneiden bezeichnet man das Schneiden mit einer ultraschallerregten Klinge die mit einer Frequenz von 20 - 40 kHz schwingt

 

Das Ultraschallschneiden von Textilien hat grundsätzlich folgende Vor- und Nachteile:

Vorteile:

  •  Verschmelzung der Schnittkante

  • sehr schnelles Schneiden möglich

  • geringer Gewebeverzug da durch Ultraschall die Schneidkraft reduziert wird

  •  geringer Werkzeugverschleiß

Nachteile:

  • hohe Anlagenkosten

 

 

 

Rollschneiden (Variante C):

Als Rollschneiden Bezeichnet man das schneiden mit einer runden Klinge

 

Das Rollschneiden von Textilien hat grundsätzlich folgende Vor- und Nachteile:

Vorteile:

  •  Präzise und filigrane Schnitte

  • geringe Kosten

Nachteile:

  • Werkzeugverschleiß