D-Link DUB-C2 H/W Ver: A3

Meine Erfahrung:

Dies war von fünf verschiedenen USB2.0-Karten (neben der TechSolo TN-270) die einzige, die an meinem Laptop funktionierte. Der NEC-Chip scheint besser geeignet zu sein als ALi oder VIA. Nur scheinbar ist die USB-Seite recht störanfällig, sodass viele Kabel Probleme bereiten. Abhilfe schafft ein USB-Hub, der die Signale regeneriert. Möglicherweise könnte auch eine unzureichende Stromversorgung am PCMCIA-Anschluss die Probleme verursachen.

USB-Festplatten können nicht ohne zusätzliche Stromversorgung daran betrieben werden - der mögliche Ausgangsstrom liegt unter 0,3A. Die Platte versucht anzulaufen, die Spannung bricht dabei zusammen und die Platte führt eine "Notfall"-Abschaltung durch, hörbar an einem Klacken oder Heulen. Das wiederholt sich solange, bis man die Platte abzieht, um sie vor einer Beschädigung zu retten.

Helfen kann der Anschluss eines Netzteils (nachdem die Steckbuchse nachgerüstet wurde), ein USB-Y-Kabel oder ein aktiver USB-Hub. Aber auch dabei ist darauf zu achten, dass die Kabel des Netzteils möglichst dick (und kurz) und die Länge des USB-Kabels möglichst kurz gehalten ist, da ansonsten ein zu großer Spannungsabfall über das Kabel auftreten kann.

Fotos der Platine

Platinenoberseite DUB-C2 mit Bauelementen Platinenoberseite (2704x1144 1MB)

Platinenunterseite DUB-C2 Platinenunterseite (1348x576 170kB)

Externen Anschluss für 5V nachrüsten

Ich habe hier den Schaltplan der Stromversorgung der USB-Anschlüsse skizziert. Der IC in der Mitte ist der AP1212. Der Anschluss für die externe 5V-Versorgung kann nachgerüstet werden. Wenn man auf etwas Sicherheit (Q1) verzichtet, kann man einfach die Hohlsteckerbuchse J1 und die Induktivität L6 bestücken. Die Buchse gibt es z.B. bei Reichelt (HEBO 13).

Der p-FET Q1 ist durch den 0-Ohm-Widerstand R33 überbrückt. R33 muss bei einer vollständigen Nachrüstung entfernt werden. Q1 ist ein p-Kanal-FET und sollte 1A/10V vertragen können. Für R5 könnte 10kOhm, für R32 1MOhm eingesetzt werden. Die umkringelten Zahlen bedeuten Pins am µP. Pin 4 und 6 sind die Power-Enable-Signale, Pin 3 und 5 sind die Überstromsignale.

Die Poly-Sicherungen F1 und F2 brauchen meines Erachtens nicht bestückt werden, da sonst die Überstromerkennung durch den AP1212 nicht funktioniert. Ich nehme an, dass sie für eine Bestückvariante ohne den AP1212 vorgesehen sind, genauso wie R1, R2, R3, R8, R10, R11.

Skizze Teilschaltplan Stromversorgung USB-Ports


Erstellt 04.04.2008, zuletzt geändert 18.04.2011 08:34:30, Zugriffszähler Besuche. © Christian Enders

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