Kurzinfo: Memory Mapping

I/O Geräte werden in der Computertechnik häufig in den Adreßbereich des RAM „eingeblendet“. Dadurch können Programme auf die Geräte genauso zugreifen wie auf das RAM. Dieses System nicht nur sehr schnell, sondern es erspart dem Prozessor auch zusätzliche Busleitungen zu den I/O Geräten. Voraussetzung ist, daß ein ausreichend großer Adreßbereich zu Verfügung steht. Es darf nicht vorkommen, daß sich zwei Geräte gleichzeitig durch die selbe Adresse angesprochen fühlen (Adreßkonflikt). Jedes Gerät besitzt einen Adreßdecoder, der eindeutig erkennt, ob die gerade anliegende Adresse in den Bereich seines Geräts fällt. Wenn ja, dann teilt er dies dem Gerät über ein Enable-Signal mit.