Stand der Technik

 

Energy Harvesting Funkelemente:

 

Powercast:


http://www.powercastco.com/products/development-kits/#P1110-EVB

 

P2110-EVAL-01
Lifetime Power® Energy Harvesting Development Kit for Wireless Sensors

 

 

P2110CSR-EH1
Energy Harvesting Wireless Sensor Card Evaluation Kit

 

Funkwellennutzung:

Die öffentliche Funkwellennutzung ist in Deutschland nicht in jedem Frequenzbereich erlaubt.

In Deutschland zuständig für Funkwellennutzungsregelungen ist die Bundesnetzagentur:

http://www.bundesnetzagentur.de

Frei nutzbare Frequenzen sind im sogenannten ISM-Band zusammengefasst:

Als ISM-Bänder (Industrial, Scientific and Medical Band) werden Frequenzbereiche bezeichnet, die durch Hochfrequenz-Geräte in Industrie, Wissenschaft, Medizin, in häuslichen und ähnlichen Bereichen genutzt werden können.

Von

Bis

Typ

Anmerkungen

6,765 MHz

6,795 MHz

A

Short Range Devices (SRD)

13,553 MHz

13,567 MHz

B

SRD

26,957 MHz

27,283 MHz

B

SRD

40,66 MHz

40,70 MHz

B

SRD

433,05 MHz

434,79 MHz

A

SRD, nur Region 1 (Europa, Afrika, Nachfolgestaaten der UdSSR und Mongolei)

902 MHz

928 MHz

B

nur Region 2 (Nord- und Südamerika)

2,400 GHz

2,500 GHz

B

5,725 GHz

5,875 GHz

B

24 GHz

24,25 GHz

B

61 GHz

61,5 GHz

A

122 GHz

123 GHz

A

244 GHz

246 GHz

A

Dabei werden die Bänder wie folgt unterschieden:

§  Typ A: Anwendungen in diesen ISM Bändern bedürfen einer Genehmigung der jeweils regionalen Autoritäten. Diese können Einschränkungen z. B. in Bezug auf kooperative Funkprotokolle enthalten. Die Genehmigung kann auch pauschal erteilt werden.

§  Typ B: Anwendungen in diesen Bändern benötigen keine Genehmigung, müssen jedoch mit Störungen jeder Art zurechtkommen.

 

Eine Untergruppe sind dabei die SRD-Anwendungen:

Short Range Devices (Abk. SRD, dt. Kurzstreckenfunk) sind kurzreichweitige Jedermann-Funkanwendungen für die Sprach- oder Datenübertragung.

Bedingung für den Betrieb eines Gerätes innerhalb einer SRD-Frequenz ist in Deutschland die CE-Kennzeichnung.

Neben den Frequenzbereichen in der oben aufgeführten Tabelle gehört dazu noch der Frequenzbereich 868-870MHz:

 

868-870 MHz

Um gegenseitige Störungen, wie sie im 433-MHz-Band auftreten, von Anfang an zu verringern, hat man das noch relativ junge 860-MHz-Band in mehrere Subbänder unterteilt. Für jedes Subband ist eine spezielle Nutzung mit besonderen Parametern vorgesehen. Datenübertragungen laufen dabei von 868 bis 870 MHz, analoge Audioübertragungen (Funkkopfhörer, Funklautsprecher etc.) beispielsweise zwischen 863 bis 864 MHz.

Subband (MHz)

Nutzung

Kanalraster

max. ERP

zeitliche Nutzung,
sog.
 Tastgrad

868,0 - 868,6

allgemein

Breitband

25 mW

< 1 %

868,6 - 868,7

Alarm

25 kHz

10 mW

< 0,1 %

868,7 - 869,2

allgemein

Breitband

25 mW

< 0,1 %

869,2 - 869,3

Alarm

25 kHz

10 mW

< 0,1 %

869,3 - 869,4

offen

offen

10 mW

offen

869,4 - 869,65

allgemein

25 kHz / Breitband

500 mW

< 10 %

869,65 - 869,7

Alarm

25 kHz

25 mW

< 10 % - 100 %

869,7 - 870,0

allgemein

Breitband

5 mW

< 10 % - 100 %

 

Derzeit erhältliche Evaluations-Systeme aus Sender und Empfänger übertragen die Energie meist in den Frequenzbereichen um 315MHz, 868MHz und 915MHz.

Auszug aus dem Frequenznutzungsplan:

 

 

 

 

 

--> 315MHz darf nicht öffentlich genutzt werden.

 

 

Die Frequenzen zwischen 868-870MHz sind für den Kurzstreckenfunk und damit für Energy-Harvesting-Funkelemente benutzbar. 

915MHz liegt im Bereich zwischen 902MHz und 928MHz und damit innerhalb des ISM-Bandes. Allerdings ist dieser Frequenzbereich nur in Nord- und Südamerika freigegeben, in Deutschland jedoch nicht.

Bei Funk-Elementen von amerikanischen Herstellern muss dies berücksichtigt werden. 

 

Antwort auf Anfrage bei Bundesnetzagentur: