Stand der Technik

Flugschreiber werden bereits im Luftverkehr eingesetzt um bei einem Absturz genaue Informationen über die Fehlursache zu bekommen. In heute eingesetzten Flugschreibern werden zusätzlich zu den Flugdaten auch die Gespräche im Cockpit aufgezeichnet. Sie bestehen somit grundsätzlich aus Flugschreiber und Stimmrecorder. Die Speicherung bzw. die Konstruktion ist dafür ausgelegt, dass sie hohe Aufprallgeschwindigkeiten, hohe Temperaturen und hohen Wasserdruck bei möglichen Flugzeugunglücken über Land und über Wasser überstehen. Hinsichtlich der Technik unterscheidet man den Flug-Daten-Recorder (FDR) Flugdatenschreiber und den Cockpit Voice Recorder (CVR), also der Stimmenrecorder. In einigen Fällen sind beide Recorder in einer einzigen FDR/CVR-Einheit zusammen untergebracht. Ein weiteres Feature der Flugschreibern ist die integrierte Unterwasser Ortungsbake. Bei Kontakt mit Wasser sendet diese 30 Tage lang ein akkustisches Signal mit der Frquenz von 37,5 kHz.

Folgende Flugschreiber sind für verschiedene Einsatzgebiete erhältlich:

	Spektrums Flugschreiber 'Flight Log' gibt die Möglichkeit den Zustand einer Empfangsanlage für Modellflugzeuge zu prüfen. "Mit dem Flugschreiber können Sie die Spannungsversorgung zu den Empfängern überprüfen, feststellen, wie viele Ausblendungen jeder einzelne Empfänger im Flug hatte und wie viele Datenblöcke verloren gingen und Failsafeaktivierungen stattgefunden haben."
	Im Internet werden diverse PKW- Schreiber direkt zum Einbau in ein Auto angeboten. Im Falle eines Unfalls sollen diese Fahrtenschreiber die Unschuld oder Schuld des Fahrers nachweisen können.
	Dieser Flugdatenschreiber wird im Modellbau eingesetzt. Hierfür wird ein nicht standardisierter Multiplex Bus verwendet. Daher kann dieses Bauteil nicht direkt in unser Fluggerät integriert werden. Technische Daten: Aufzeichnungsdauer: >100 h Datenformat: .csv Stromaufnahme: ca. 36 mA Betriebsspannungsbereich: 3,5-9V Temperaturbereich: -20°...+55° C Gewicht: 7 g Abmessungen (L x B x H): 33 x 20 x 8 mm Mit 2GB Mikro SD hat man mindestens 100 h Aufzeichnungszeit. Das Austauschen in größere Speicherkarten ist jederzeit möglich. Inzwischen gibt es auch 128GB Mikro SD Karten. Start und Stop der Aufzeichnung ist auch über Fernbedienung möglich. Die Flugbahn kann über GPS Daten in Google Earth nachverfolgt werden. Betrieb als Datenlogger im Sender ist möglich.