Kapitel 3


 

Bild 3.1. Logisches Symbol des 8051
Tabelle 3.1. Pin-Definitionen und Funktionen der 8051 DIL-Version

Symbol

Pin

Input  I

Output O

Funktionen

Vss

20

 

O-Potential - Digitale Masse

Vcc

40

 

+5V Spannungsversorgung

XTAL1

19

 

Eingang zum Oszillatorverstärker. Wird gebraucht, wenn ein Quarz benutzt wird. Wird mit Vss verbunden, wenn eine externe Quelle an XTAL2 benutzt wird.

XTAL2

18

 

Ausgang vom Oszillatorverstärker. Eingang zum internen Timing-Teil. Ein Quarz oder eine externe Quelle kann benutzt werden.

RST/VPD

9

I

Reset - Ein 1-Pegel setzt den Baustein zurück. Ein kleiner, interner Pulldown-Widerstand erlaubt beim Einschalten ein Reset nur durch Zuschalten eines einfachen Kondensators. Weiterhin kann der  VVPD  zum Steuern von standby power verwendet werden.

/EA

31

I

Bei 0-Pegel holt der 8051 alle Instruktionen vom externen Programmspeicher. Bei 1-Pegel bis zu den Adressen 4096, d.h. die unteren 2KByte vom internen Speicher.

/PSEN

29

O

Program Storage Enable. Ist ein zum Controlbus gehöriges Signal für den externen Programmspeicherzugriff. Es wird alle 6 Oszillatorperioden aktiviert. Es bleibt auf 1-Pegel, wenn interner Programmspeicherzugriff erfolgt.

ALE

30

O

Dient zur Steuerung des externen Adresslatches für das zeitliche Demultiplexen der Daten und Adressen. Es wird alle 6 Oszillatorperioden bei externem Speicherzugriff aktiviert.

P0.0-P0.7

39-32

I/O

Port 0 ist ein bidirektionaler open drain I/O Port. Wird auch für die Adressen und Daten verwendet bei der zweiten Betriebsart.

P1.0-P1.7

1-8

I/O

Ist ein 8-Bit quasibidirektionaler Ein-, Ausgangsport.

P2.0-P2.7

21-28

I/O

Ist ein 8-Bit quasibidirektionaler Ein-, Ausgangsport. In der zweiten Betriebsart stellt er die oberen acht Bit der Adressen zur Verfügung.

P3.0-P3.7

10-17

I/O

Ist ein 8-Bit quasibidirektionaler Ein-, Ausgangsport. In der zweiten Betriebsart stellt er wichtige alternative Funktionen zur Verfügung.


 


Bild 3.2. Prinzipieller Aufbau eines 8051-Ports

 


Bild 3.3. Datenweg: Zustand des Port-Pins lesen


Bild 3.4. Datenweg: Pin beschreiben mit Speichern

 

 

Bild 3.5. Zustand des Port-Latches lesen

 


Bild 3.6. Aufbau des Treiberbausteins Port 1 bis 5

 

 


 

 

Bild 3.7. Funktionsweise der FET’s im Controller

 

Bild 3.8. Port 0 als Adressausgang mit 0-Pegel am Ausgang

Bild 3.9. Port 0 als Adressausgang mit 1-Pegel am Ausgang

Bild 3.10. Port 0 als Datenausgang mit 0-Pegel

Bild 3.11. Port 0 als Datenausgang mit 1-Pegel am Ausgang

Bild 3.12. Port 1 als bidirektionaler Port mit internem Pull-up Widerstand

Bild 3.13. Port 2 als bidirektionaler Port mit internem Pull-up-Widerstand

Bild 3.14. Port 3 als bidirektionaler Port mit Alternate Functions

Tabelle 3.2. Alternative Funktionen an Port 3

 

 

 

Port Pin

Bezeichnung

Ein-, Ausgang

Alternative Funktionen

P3.0

RxD

Eingang

serieller Empfang

P3.1

TxD

Ausgang

serielles Senden

P3.2

/INT0

Eingang

Interrupt 0

P3.3

/INT1

Eingang

Interrupt 1

P3.4

T0

Eingang

Timer 0

P3.5

T1

Eingang

Timer 1

P3.6

/WR

Ausgang

externes Schreibsignal

P3.7

/RD

Ausgang

externes Lesesignal

 

 

 

 

Bild 3.15. Blockdiagramm des 8051 - 8051 A

Bild 3.16. Verfeinertes Blockdiagramm des 8051 - 8051 A
Tabelle 3.3. Verwendete Abkürzungen im verfeinerten Blockbild des 8051

Abkürzung

Bedeutung engl.

Erklärung

RAM

Random Access Memory

Schreib- und Lesespeicher

ROM

Read Only Memory

Nur-Lesespeicher

PCH

Program Counter High Byte

Programmzähler höherwertiges Byte

PCL

Program Counter Low Byte

Programmzähler niederwertiges Byte

DPH

Data Pointer High Byte

Adresszeiger auf externen Datenspeicher höherwertiges Byte

DPL

Data Pointer Low Byte

Adresszeiger auf externen Datenspeicher niederwertiges Byte

IE

Interrupt Enable

Register für Unterbrechungsfreigabe

IP

Interrupt Priority

Register für Unterbrechungspriorität

SCON

Serial Control

Register für Einstellungen des seriellen Interface

SBUF

Serial Buffer

Speicher für Senden

SBUF

Serial Buffer

Speicher für Empfangen

TCON

Timer Control

Zeitgeber Kontrolle

TMOD

Timer Mode

Register für Zeitgebereinstellungen - Betriebsart

TL0, TH0

Timer 0 Low Byte, Timer 0 High Byte

Low Byte, High Byte  von Zeitgeber 0

TL1, TH1

Timer 1 Low Byte, Timer 1 High Byte

Low Byte, High Byte  von Zeitgeber 1

/EA

External Address

Bei Low-Pegel wird auf die externen Adressen zugegriffen

ALE

Address Latch Enable

Signal für Übernahme der zeitgemultiplexten Adressen

/PSEN

Program Storage Enable

Signal für Zugriff auf externen Programmspeicher

RST / VPD

Reset / Stand By Power

Rücksetzen des Prozessors / Leistungsversorgung


 

Tabelle 3.4. Port 3 Alternative Funktionen

 

Pin

Bedeutung

RxD

serieller Empfang

TxD

serielles Senden

/INT0

Interrupt 0

/INT1

Interrupt 1

T0

Timer 0

T1

Timer 1

/WR

externes Schreibsignal

/RD

externes Lesesignal

 

 

 

Bild 3.17. Klassischer Aufbau eines Digitalrechners

Bild 3.18. Verfeinertes Blockdiagramm des 8051 mit Zuordnungen zu den Einheiten eines Digitalrechners

Bild 3.19. 80C535 Erweiterungen

Bild 3.20. 80C515 / 80535 Blockdiagramm (grau - zum 8051 zusätzliche Einheiten)


Bild 3.21. Adressbereiche 8051 mit den Befehlen zum Ansprechen

 

 

 

 

 

 

 

Bild 3.22. Von-Neumann-Architektur           Bild 3.23. Harvard-Architektur

 

 

 

 

 

 

/PSEN

/RD

/OE

0

0

0

0

1

0

1

0

0

1

1

1

 

                                            

                                                                                                                                             Tabelle 3.5./PSEN und /RD                                                                                                                                    verknüpft

Bild 3.24. Erzeugen der Von-Neumann-Architektur

 

 

Bild 3.25. Bedeutung der Signalformen

 

Bild 3.26. Prinzip für Lesen des Programmspeichers

 

 

Bild 3.27. Programmspeicher lesen ohne Multiplex-Verfahren

 

 

 

 

Bild 3.28. Programmspeicher lesen vereinfacht

 

 

 

Bild 3.29. Blockbild für einfache Timingberechnungen

 

 

Bild 3.30. Programmspeicher Lesezugriff vollständig

 

 

 

 

Bild 3.31. Zeitbedingungen für EPROM und 80C535 in einem Signal-Zeit-Diagramm


 

Tabelle 3.6. Timing-Werte für Controller 80C535 und EPROM

 

Symbol

Parameter

min

12MHz

max

12MHz

Ein-

heit

(tACC)

Access time Eprom

 

250

ns

TAVIV

Adress to valid instruction in

 

302

ns

(tCE)

/CE to Output Valid

 

250

ns

TLLIV

ALE to valid instruction in

 

233

ns

(tOE)

/OE To Output Valid

 

70

ns

TPLIV

/PSEN to valid instruction in

 

150

ns

(tDF)

Output in High-Z

 

60

ns

TPXIZ

Input instruction float after /PSEN

 

63

ns

 

 

Bild 3.32. Vor und nach der Adreßspiegelung

 

Bild 3.33. Zustand nach dem Einschalten oder Reset

 

Bild 3.34. Zustand bei Zugriff auf Adresse > 8000H

 

 

 

 

 

 

Bild 3.35. Funktionsweise - Timing für Adressumschaltung (nicht zeitgetreu)

 

 

 

Bild 3.36. Blockbild für Timingberechnungen am RAM


 

 

 

 

Bild 3.37. Signal-Zeit Diagramm für Datenspeicher lesen am 80C535

Tabelle 3.7. Wichtigste Timing-Werte für Controller 80C535 externer Datenspeicher lesen (Datenbuch Siemens 80C535 )

Symbol

Parameter

min

12MHz

max

12MHz

Ein-

heit

TAVDV

Adress to valid data in

 

585

ns

TLLDV

ALE to valid data in

 

517

ns

TRLDV

/RD to valid data in

 

252

ns

TRHDZ

DATA float after /RD

 

97

ns

 

Tabelle 3.8.    Wichtigste Timing-Werte für den RAM-Speicher 55257 AFL-10 (Baugleich mit 62256A‑10L) sind ( Daten-     buch Toshiba MOS Memory)

Symbol

Parameter

min

max

Einheit

(tACC)

Access time RAM

 

100

ns

(tCE)

/CE to Output Valid

 

100

ns

(tOE)

/OE To Output Valid

 

50

ns

(tOD)

Output in High-Z

 

50

ns

Bild 3.38. Schaltungsteil zur Erzeugung der Von-Neumann-Architektur

 

 

Bild 3.39. Zustand bei Zugriff auf Adresse > 8000h

 

 

Bild 3.40. Signal-Zeit-Diagramm für Datenspeicher schreiben am 80C535


 

Tabelle 3.9. Wichtigste Timing-Werte für Controller 80C535 externer Datenspeicher schreiben (Datenbuch Siemens 80C535 )

Symbol

Parameter

min

12MHz

max

12MHz

Einheit

TAVWL

Adress valid to /WR

 

203

ns

TLLWL

ALE to /WR or /RD

200

300

ns

TQVWH

Data setup before /WR

288

 

 

TWHQX

Data hold after /WR

13

 

 

 

Tabelle 3.10.     Wichtigste Timing-Werte für den RAM-Speicher 55257 AFL-10 schreiben (Baugleich mit 62256A‑10L)  sind                 (Datenbuch Toshiba MOS Memory):

Symbol

Parameter

min

 

max

 

Einheit

(tWC)

Write Cycle Time

100

 

ns

(tCW)

Chip Selection to End of Write

90

 

ns

(tDS)

Data Set up Time

40

 

ns

(tDH)

Data Hold Time

0

0

ns